Wenn mich Jemand fragt, wie unsere Woche abgelaufen ist, finde ich keine passende Antwort…
Die Achterbahn der Gefühle, sowohl erfreulich als auch tieftraurig, übermannen uns!
Ihr erinnert euch sicherlich, dass unsere kleine Sasu am Mittwoch erlöst werden musste und wir am selben Tag die trächtige Streunerin Betty aufgenommen haben.
Betty ging es nicht gut, sie mochte nicht futtern und machte insgesamt einen desolaten Eindruck. Ausgemergelt, man konnte ihr die Schwangerschaft kaum ansehen, zittrig in den Flanken und kraftlos.
Ein unhaltbarer Zustand!
Wir brachten Betty heute umgehend zur Notdienstzeit in unsere Tierarztpraxis.
An dieser Stelle geht unser allerherzlichster Dank an Birgit Reisinger aus unserem Team, die gemeinsam mit uns die Fahrten übernommen hat, an unsere engagierte Tierarztpraxis Dr. Jürgen Weber in Oer-Erkenschwick, die uns noch weit vor der offiziellen Sprechstunde die Praxis öffnete und ganz besonders an Frau Dr. Hof zum Berge, Frau Dr. Ifland und die lieben TFA Mädels, die Alle für uns parat standen und ihr Allerbestes gegeben haben
Im Ultraschall konnten wir erkennen, dass alle Babys noch lebten.
Bettys Blutbild dagegen zeigte sich mehr als erschreckend:
Kein Wert in der Norm, Entzündungswerte sehr hoch und das Allerschlimmste Ergebnis betraf Bettys Nieren.
Sie befand sich schon im Stadium des Nierenversagens, Bettys Körper vergiftete sich selber.
Hier war guter Rat teuer, wir diskutierten lange, wie wir nun weiter vorgehen.
Wir beschlossen Betty und den Kitten eine Chance zu geben, so winzig diese auch zu diesem Zeitpunkt war.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren…
Betty wurde umgehend intensivmedizinisch behandelt und verblieb auf der Krankenstation…
Leider verschlechterte sich Bettys Zustand zusehends!
Wir mussten Entscheidungen treffen.
Es war klar, dass wir Bettys Leben nicht mehr retten konnten – doch den Kitten wollten wir eine Chance einräumen.
Bettys Kitten wurden per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Betty erwachte nicht mehr aus der Narkose.
Die Kitten sind mit 64, 66 und 80 Gramm zu früh geboren, aber alle Dreie leben
Natürlich bleiben wir realistisch:
Die Chance, die Zwerge durchzubringen, ist mehr als gering.
Wir werden nun ALLES geben!!!
Herzlich Willkommen Henriette, Stöpsel und Monty
Diese schönen Namen haben die lieben Mädels der Praxis ausgesucht.
Ihr kleinen Schätzchen, ich habe eurer Mama ein Versprechen ins Ohr geflüstert. Wir werden uns mit aller Kraft und Liebe um euch kümmern!!!
Die Dreie werden nun stündlich tröpfchenweise mit Milch versorgt. Sie liegen warm und kuschelig in ihrem Nestchen, ein Heartbeatsimulator soll das Gefühl von Nähe geben.
Auch haben wir einen Inkubator bestellt und würden uns freuen, wenn Ihr uns dabei finanziell unterstützen könntet.
Was die ganze heutige Katastrophe gekostet hat, werden wir auf der kommenden Tierarztrechnung sehen…
Auch hier benötigen wir Eure Hilfe!
Katzenfreunde Datteln
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Jetzt heißt es wieder einmal Daumen drücken…








